Servitization und Manufacturing X als Schlüssel zur Zukunft des Maschinenbaus
Am 24. Oktober 2024 waren wir als Partner auf dem Service Pioneers Summit in der Metzingen vertreten. Diese außergewöhnliche Veranstaltung bot nicht nur ein spannendes Programm, sondern auch eine erstklassige Plattform, um aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der digitalen Transformation und Servitization im Maschinenbau zu diskutieren.
An unserem Stand waren wir den ganzen Tag als Ansprechpartner für Interessierte vor Ort und konnten wertvolle Einblicke in unsere Lösungen geben. Darüber hinaus nahm unser Geschäftsführer Wolfram Schäfer an einer hochkarätig besetzten Panel-Diskussion teil.
The Technical Backbone of Servitization
Im Rahmen des Summits hatte unser Geschäftsführer Wolfram Schäfer die Gelegenheit, an der Panel-Diskussion zum Thema „The Technical Backbone of Servitization“ teilzunehmen. Gemeinsam mit Experten aus der Technologie- und Softwarebranche diskutierte er über die technologischen Grundlagen, um Servitization in der Industrie zu ermöglichen.
Zu den weiteren Teilnehmern gehörten:
Prof. Dr. Ralf Otte, AI Enthusiast und Autor
Constantin Gonzalez, Principal Solutions Architect bei Amazon Web Services
Gerd Bart, CEO von Transaction-Network
Im Zentrum der Diskussion standen die technologischen Voraussetzungen, um Servitization erfolgreich umzusetzen und wie Unternehmen durch die Integration von Softwarelösungen und Datenplattformen ihre Geschäftsmodelle transformieren können. Wolfram Schäfer stellte dabei unsere Expertise in den Bereichen Software Defined Manufacturing (SDM) und Manufacturing X vor und betonte, wie wichtig diese Ansätze für die Zukunft des Maschinenbaus sind.
Servitization: Mehr als nur ein Service
Wenn wir von Servitization sprechen, geht es um weit mehr als den klassischen Servicegedanken, wie Wartung oder Reparatur. Es handelt sich um einen fundamentalen Wandel in der Art und Weise, wie Maschinenbauunternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten. Durch den Einsatz digitaler Technologien werden physische Produkte zunehmend durch datengetriebene Services erweitert, die den Kunden Mehrwert bieten und Innovation ermöglichen.
Dies schafft die Grundlage für neue, zukunftsorientierte Geschäftsmodelle, die langfristige Kundenbeziehungen fördern. Als Unternehmen unterstützen wir diesen Ansatz mit Lösungen, die sowohl die digitale Transformation vorantreiben als auch den Maschinenbau flexibler und zukunftsfähiger machen.
Manufacturing X: Die datenbasierte Vernetzung der Industrie
Neben Servitization war Manufacturing X ein weiteres zentrales Thema des Summits. Die Initiative bringt führende Unternehmen, Verbände, Wissenschaft und Politik zusammen, um gemeinsame Standards und Infrastrukturen zu entwickeln. Manufacturing X beschreibt die datenbasierte Vernetzung von Wertschöpfungsketten in der Industrie. Ziel ist es, Unternehmen in die Lage zu versetzen, Daten sicher und interoperabel auszutauschen und dadurch Produktionsprozesse effizienter und flexibler zu gestalten.
Für Maschinenbauer bietet Manufacturing X die Möglichkeit, ihre Produktion effizienter und flexibler zu gestalten, während gleichzeitig neue digitale Geschäftsmodelle auf der Grundlage von Daten entstehen. Diese Vernetzung und Digitalisierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Maschinen in Echtzeit zu überwachen, Wartungsprozesse zu automatisieren und vorausschauende Dienstleistungen anzubieten – alles im Sinne der Servitization.
Software Defined Manufacturing (SDM): Wandlungsfähigkeit für volatile Märkte
Der entscheidende Erfolgsfaktor, um trotz hochvolatiler Märkte wirtschaftlich produzieren zu können, ist die Wandlungsfähigkeit von Produktionssystemen. Genau hier setzt Software-defined Manufacturing (SDM) an. SDM ist ein revolutionärer, modellgetriebener Ansatz, der aus der Informations- und Kommunikationstechnik abgeleitet wurde. In diesem Bereich werden nicht vorgeplante Gerätefunktionen rein durch Software definiert, was eine immense Flexibilität ermöglicht. Diese Methode bringt eine neue Art der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in die Produktion.
Indem Software Defined Manufacturing die Trennung von Hardware und Software ermöglicht, entsteht eine skalierbare, flexible und erweiterbare Produktionsumgebung. Unternehmen können somit auf kurzfristige Veränderungen reagieren und ihre Produktionssysteme schnell anpassen – ein entscheidender Vorteil, um in einem zunehmend dynamischen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Eine außergewöhnliche Location: Motorworld Village Metzingen
Die Wahl der Location war ebenfalls beeindruckend. Das Motorworld Village Metzingen, ein ehemaliges Industrie-Denkmal, bot eine ideale Kulisse für eine Veranstaltung, die Tradition und Innovation vereint. Mit dem Schmiededom als zentraler Eventlocation, in der bis zu 2.300 Besucher Platz finden, und weiteren denkmalgeschützten Gebäuden, die nach und nach modernisiert werden, verkörpert das Areal den industriellen Charme vergangener Zeiten, kombiniert mit einem zukunftsweisenden Blick auf neue Technologien.
Diese besondere Atmosphäre bot den perfekten Rahmen für den Austausch über die Transformation der Maschinenbauindustrie durch Digitalisierung, Daten und neue Geschäftsmodelle.
Fazit: Die Zukunft des Maschinenbaus ist digital
Der Service Pioneers Summit 2024 hat eindrucksvoll gezeigt, wie tiefgreifend die Veränderungen im Maschinenbau durch die Digitalisierung sind. Servitization, Manufacturing X und Software Defined Manufacturing (SDM) bieten Maschinenbauunternehmen die Möglichkeit, wandlungsfähiger zu werden und sich besser auf veränderte Anforderungen anzupassen. Gleichzeitig eröffnen sie Wege, neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln, die den langfristigen Erfolg sichern.
Für uns als Unternehmen war es ein bedeutender Schritt, unsere Expertise und Lösungen auf dieser wichtigen Veranstaltung zu präsentieren und damit aktiv zur Gestaltung der digitalen Zukunft des Maschinenbaus beizutragen. Die Kombination aus fortschrittlichen Technologien und neuen Geschäftsmodellen wird den Maschinenbau nachhaltig verändern – und wir sind bereit, diesen Wandel gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern zu gestalten.
Kontaktieren Sie uns noch heute!
Wolfram Schäfer
Geschäftsführer iT Engineering Software Innovations