iTE SI Geschäftsführer Wolfram Schäfer ging in seinem Vortrag vor allem auf die Sichtweise der Softwareentwicklung ein. Die Umsetzung von Software Defined Manufacturing erfordert neben einer besonderen Systemarchitektur auch andere Herangehensweisen an den Entwicklungsprozess. Ein Schwerpunkt lag daher auch auf der Betrachtung der menschlichen Aspekte: Mitarbeitende müssen sowohl von der technologischen Seite als auch vom Mindset her auf die neuen Anforderungen vorbereitet werden. Denn die Verschmelzung von IT und OT, die Software Defined Manufacturing mit sich bringt, setzt die Zusammenarbeit von SPS-Programmierern und Hochsprachenentwicklern voraus.
„Software Manufacturing verfügt über das Potenzial, die industrielle Produktion hin zu einer intelligenten, wandlungsfähigen Fertigung zu tranformieren. Der qualifizierte Austausch, wie hier bei den Stuttgarter Innovationstagen treibt die Entwicklung dieses Ansatzes voran und ist sehr wertvoll für dessen weitere Verbreitung und praktische Anwendung. Denn Software Defined Manufacturing ist keineswegs nur Zukunftsmusik.“, so Schäfers Fazit zur Veranstaltung des ISW.